Nebelhörner
Wirtschaftsprobleme in Horsilya:Wenn Blecheimer aus Blech sind, woraus macht man dann Nebelhörner?
Horsilya. Fragen treten aus dem Nichts auf und verschwinden wieder, mehr oder weniger. Diese unheimisch intellente Frage wurde uns kürzlich von einem Mitglied des Sozialkunde - Leistungskurses der Jahrgangsstufe 12 gestellt, doch bald, als wir, die Redaktion, uns von unserem Lachkrampf erholt hatten, merkten wir, daß diese Frage eigentlich doch nicht so dumm ist, wie sie ursprünglich scheint. Aus diesem Grunde haben wir uns in Forschungszentren, Versuchslaboren und Fabriken ein wenig umgehört.
Fazit: Blecheimer müssen nicht einmal unbedingt aus Blech sein. Sie können auch aus Plastik sein. Allerdings werden sie dann unter dem Namen "Plastikeimer" verkauft. Diese können in ihrer Funktion anscheinend ähnlich sein, so der Vorsitzende der Kekswarenforschung. "Wir benutzen Plastikeimer und Blecheimer, um die neuen Kekse artgerecht zu verpacken." Ebenfalls wäre das Blech dann für die Nebelhörner besser geeignet als Plastik. "Eine schwierige Angelegenheit!" So der Chef der IG Blech und Plastik. "Wir wissen nicht mehr, wo wir unsere Produkte absetzen sollen - in der Nebelhornfabrik, bei der Blecheimerzimmerei oder bei der Kekswarenforschung."
Wird es bald Blechkekse und Plastikpralinen geben? Fragen über Fragen...
Text: Janina Kopp und Nadine Toberer - Lizenz: Proprietaer