Müllverbrennungsanlage
Bild: Wikipedia Nutzer Roland zh (bearbeitet von Christian Solar) - Lizenz: CC BY-SA 3.0
In den Städten steht immer weniger Raum für Mülldeponien zur Verfügung. Daher wird heute ein Großteil des Mülls in zentrale Verbrennungsanlagen geliefert.
Das größte Problem bei der Müllverbrennung stellen die Schadstoffe da, welche durch du Luft entweichen. Deshalb werden in den Schornsteinen dieser Anlagen extrem aufwendige Filter eingebaut.
Während die frühen Müllverbrennungsanlagen echte 'Giftschleudern' waren, schaffen es moderne Müllverbrennungsanlagen mehr Dioxine aus dem Müll herauszufiltern als durch die Anlagen in die Umwelt abgegeben werden.
Die Dioxine welche zusammen mit den Schwermetallen aus der Abluft herausgefiltert werden in unterirdischen Sondermülldeponien entsorgt.
Erst die modernsten Anlagen vollbringen das schier unglaubliche und filtern Dioxine nicht einfach heraus sondern binden sie chemisch zu ungefährlichen Stoffen!
Früher durfte der Abfall nicht über 800 Grad Celsius erhitzt werden, da sonst die Verbrennungsrückstände schmelzen und im Rost hängenbleiben konnten. Dadurch enthielt die Schlacke gefährliche Schadstoffe welche in der Deponie vom Regenwasser ausgewaschen werden konnten und somit in das Grundwasser gelangten.
Moderne Verbrennungsanlagen liefern fast nur umweltneutrale Rückstände welche z.B. im Straßenbau wiederverwertet werden.
Text: Christian Solar - Lizenz: CC BY-SA 4.0